Trotzdem gibt es zwischen den verschiedenen Banken erhebliche Preisunterschiede. Wer von den günstigsten Immobilienkrediten profitieren möchte, der sollte in der Immobilienfinanzierung möglichst verschiedene Angebote nutzen und sich die Baufinanzierung nach Bedarf zusammensetzen.
Zwar ist eine Finanzierung durch die eigene Hausbank mit Sicherheit bequemer, doch muss der Kreditnehmer dafür auch mehr zahlen. Denn in der Regel bietet ein Kreditinstitut nicht zugleich günstige Bausparangebote, niedrige Zinsen und preiswerte Versicherungen. Doch ganz ohne Bank funktioniert die Immobilienfinanzierung nicht: Ihr Kernstück ist in aller Regel ein langfristiges Hypothekendarlehen, ohne das die meisten Baufinanzierer sich eine Immobilie gar nicht leisten können. Neben einem Hypothekendarlehen kommen für die Immobilienfinanzierung auch Angebote in Betracht, die zur Zwischenfinanzierung dienen, zum Beispiel tilgungsfreie Kredite kombiniert mit Versicherungen oder Bausparverträgen. Insbesondere Bausparverträge, die Bausparkassen anbieten, können zinsgünstige Bauspardarlehen sichern. Für die meisten Hausbauer lohnt sich zudem, die Riesterförderung für die Immobilienfinanzierung zu nutzen. Auch die staatlichen Förderprogramme der KfW-Bank können sich lohnen. Welche Mittel bei der Immobilienfinanzierung infrage kommen, sollte der Baufinanzierer deshalb vorher sorgfältig prüfen.
Doch Baufinanzierer sollten darauf achten, dass die Konditionen für den Immobilienkredit stimmen. Der Vertrag sollte ihm flexible Tilgungsrechte sichern, damit er die Tilgungsraten an die Einkommensverhältnisse anpassen kann. Zudem kann eine jährliche Sondertilgung von mindestens fünf Prozent, die Immobilienfinanzieren deutlich vergünstigen.
Kreditnehmer können derzeit von erheblichen Rabatten profitieren, wenn sie sich in der Immobilienfinanzierung zu einer hohen Tilgung verpflichten. Mit einer ordentlichen Tilgung können sie Effektivzinsen von unter vier Prozent erhalten. Einige Banken räumen ihren Kunden bereits einen Zinsnachlass bei einem Tilgungssatz von drei oder vier Prozent ein. Wer eine hohe Tilgung vereinbart, kann bereits große Teile seines Kredits vor Ablauf der Zinsbindung zurückzahlen. Das Kreditinstitut kann die nötigen Mittel mit kürzeren Laufzeiten und günstiger beschaffen. Je höher die Tilgung, umso günstiger kann die Bank das Darlehen refinanzieren.
Deshalb sollten Baufinanzierern nicht nur die Standardangebote der Immobilienfinanzierung vergleichen: Wer sich für eine höhere Tilgung entscheidet, der sollte auch die Zinsrabatte berücksichtigen. Wenn die Basiskonditionen gut sind, kann jedoch auch eine Bank günstig sein, auch wenn sie keine Sonderzinsen bei schneller Tilgung einräumt. Mit unserem Immobilienkredit Vergleich finden Sie die passenden Kreditangebote, die am besten zu ihrem Finanzierungsvorhaben passen. |