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Trotz Wirtschaftskrise nahm die Zahl der Insolvenzen im November 2008 ab. |
Datum: 06.02.2009
Trotz der Wirtschaftskrise konnten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im November 2008 weniger Firmen- und Verbraucherpleiten verzeichnet werden als im Vorjahr. Die Gesamtzahl der Insolvenzen ging um 9,9 Prozent zurück.
Insgesamt wurden im November 12.447 Insolvenzen verzeichnet, darunter 7.903 Verbraucherinsolvenzen und 2.375 Unternehmensinsolvenzen. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Insolvenzen der Verbraucher um 10,7 Prozent und die der Unternehmer um 7,5 Prozent zurück.
Laut den deutschen Amtsgerichten betragen die offenen Forderungen der Gläubiger für November 2008 rund 2,2 Milliarden Euro gegenüber 3,3 Milliarden Euro im November 2007.
Und auch für den Zeitraum Januar bis November 2008 konnte eine Abnahme der Insolvenzen bestätigt werden. Die Verbraucherinsolvenzen nahmen um ganze 8,5 Prozent (90.009 Insolvenzen) ab und die Unternehmerinsolvenzen um 5,7 Prozent (27.054 Insolvenzen). Insgesamt wurden 142.634 Insolvenzen registriert, was eine Gesamtabnahme von 7,8 Prozent im Gegensatz zum Vorjahreszeitraum ausmacht. |