Der Begriff stammt aus dem französischen "amortir", dass tilgen bedeutet. Hiermit ist die termingerechte Rückzahlung eines langfristigen Kredits in festgelegten Raten gemeint. Anders gesagt, ist sie, die regelmässig anfallende Leistung eines Darlehensnehmers, um einen Kredit zu tilgen.
Sie bezeichnet aber auch den Prozess, in dem anfängliche Aufwendungen für ein Objekt durch dadurch entstehende Erträge gedeckt werden. Die Dauer dieses Prozesses wird als Amortisations-Zeit bezeichnet. Die Amortisationszeit kann mit Hilfe einer Amortisations-Rechnung ermittelt werden. Bei solchen Rechnungen sind neben Erfolgs-Kriterien (z.B. Rentabilität) zur Beurteilung einer Investition auch Risiko-Aspekte zu berücksichtigen. Die Amortisations-Rechnung hat zwei wohl bekannte Formen:
- statische Amortisationsrechnung,
- dynamische Amortisationsrechnung,
Der Unterschied zwischen den beiden Formen der Amortisationsrechnung ist dabei, dass während die statische Rechnung nur aufgrund der Einzahlungen und Auszahlungen die Amortisations-Zeit ermittelt, nimmt die dynamische Rechnung auch die unterschiedlichen Zeitpunkte der Einzahlungen und Auszahlungen, sowie die hierdurch entstandenen Zinsen bei der Ermittlung in Kauf. |